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- marihuana, Feuchtigkeit, Luftbefeuchter

Was du in diesem Beitrag lesen wirst:
☺ Wie wichtig die Wurzel für Pflanzen und ihren Ertrag ist.
☺ Wie man sie gesund hält.
☺ Du erfährst, warum ein Luftbefeuchter Pflanzen schädigen kann.
☺ Du lernst die Auswirkungen von Saug- und Transportkräften kennen.
☺ Lesezeit: ca. 3 Minuten. Viel Spaß!
Wurzel = Leben.
Über die Wurzel der Cannabispflanze, ihre Morphologie und Struktur lässt sich viel schreiben. Man kann mit Sicherheit sagen, dass die Wurzel der grundlegende Bestandteil jeder einzelnen Pflanze ist, aus der Marihuanablüten wachsen.
Glücklicherweise müssen wir ihre Struktur und Funktionsweise nicht im Detail studieren, um die Wurzeln richtig zu pflegen und so sicherzustellen, dass aus Marihuanasamen gesunde Pflanzen wachsen. Dennoch gibt es einiges Wissenswertes.
Und was ist mit Luftbefeuchtern?
Das Dilemma vieler amerikanischer, niederländischer und sogar kanadischer Marihuana-Anbauer und Samensammler: Soll ich einen Luftbefeuchter in meine Box stellen oder nicht?
Ein kurzer Gedanke...
Okay, jeder stellt einen Luftbefeuchter auf, also stelle ich auch einen auf.
Und ich erkläre es Ihnen – lesen Sie weiter...
Der Mechanismus der Wasseraufnahme und -leitung basiert hauptsächlich auf Transpiration. Die Verdunstung von Wasser von der Oberfläche der Blattparenchymzellen erzeugt einen Spannungszustand in der Wassersäule in den Gefäßen. Dank der Kohäsion der Wassermoleküle wird dieser Spannungszustand entlang des Wurzelstamms übertragen, der Wasser aus dem Boden zieht.
Dadurch herrscht in den Gefäßen ein durch die Transpiration verursachter hydrostatischer Unterdruck, und die ununterbrochene Wassersäule wird durch die Kohäsion (gegenseitige Anziehung) der Wassermoleküle aufrechterhalten.
Was bedeutet das?
Das bedeutet: Wenn Ihr Boden von Anfang an reich an Düngemitteln ist, selbst in geringen Dosen, können Sie bei hoher Luftfeuchtigkeit im Pflanzkasten versehentlich die Wurzeln einer jungen Pflanze verbrennen oder überbrennen. Dies kann von Anfang an Probleme verursachen, ohne dass Sie es unbedingt merken.
Die Pflanze nimmt kein Wasser aus dem Boden auf und trinkt und frisst daher auch keinen Dünger. Stattdessen mariniert sie ihre Wurzeln in diesem Dünger. Sie trinkt nicht, weil sie es nicht braucht – der Luftbefeuchter liefert genügend Feuchtigkeit, um die von den Blättern aufgenommene Feuchtigkeit aufzunehmen. Die Verdunstung der Blätter ist sehr gering, da die Luftfeuchtigkeit in den vier Wänden Ihres Cannabis-Zuhauses weiterhin hoch ist. Der Kreislauf ist geschlossen.
Woran alles wächst...
Erde besteht aus einer festen Phase, einer flüssigen Phase (Bodenlösungen) und einer gasförmigen Phase (im Boden enthaltene Luft). Die Pflanze bezieht ihre Nährstoffe aus der flüssigen Phase. Bodenwasser, das – bei Freilandkulturen – ständig durch atmosphärische Niederschläge erneuert wird, kommt in Form von für die Pflanze unzugänglichem Grundwasser, Absorptionswasser, das die Hydratationshüllen der Bodenkolloide bildet (Quellwasser), und Kapillarwasser – der eigentlichen Wasserquelle für die Pflanze – vor.
Erde enthält kein reines Wasser, sondern Lösungen mit einem bestimmten osmotischen Wert. Dieser Wert bildet zusammen mit den Absorptions- und Quellkräften des Bodens die Saugkraft des Bodens, die die Pflanze bei der Wasseraufnahme überwindet. Interessant: Normalerweise liegt diese Kraft im Bereich von einer bis mehreren Atmosphären, in Wüsten und salzigen Steppen kann sie aber sogar auf mehrere zehn Atmosphären ansteigen! Das ist die Macht der Pflanzen – sie saugen alles auf, was sie können. Fast wie eine schlechte Ehefrau ;) :D
Saug- und Druckkräfte.
Man könnte argumentieren, dass die Wirkung von Saugkräften in Kombination mit aktivem Transport (d. h. mit konstanter Energiezufuhr) den sogenannten Wurzeldruck erzeugt, der sich im stetigen Aufsteigen des Wassers in den Gefäßen äußert, beispielsweise bei Marihuanapflanzen.
Der Wurzeldruck allein reicht jedoch nicht aus, um Wasser in die Leitungsbahnen zu pressen und eine Wassersäule von teilweise beträchtlicher Höhe aufrechtzuerhalten (z. B. bei hohen Bäumen wie Eichen und Birken, aber auch bei großen Marihuanasträuchern mit über 3 Metern Höhe). Daher kommt ein zweiter und sogar der wichtigste Faktor hinzu: der Saugeffekt, der bei der Transpiration entsteht. Aufgrund mangelnder Luftfeuchtigkeit entzieht die Luft den Blattzellen Wasserdampf, wodurch deren Feuchtigkeitsgehalt abnimmt.
In hohen Gefäßen besteht die Gefahr, dass die Gefäßwände einstürzen (oder einfach brechen). Dem wird durch Verholzung und entsprechende Verdickung der Gefäßwände entgegengewirkt. Mutter Natur hat praktisch alles geplant.
In Kürze alles Interessante zur Photosynthese.
Herzliche Hanfgrüße.
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